Kangeiko Tomo Training
Am 20. Januar fanden die Dojo’s aus Ostwestfalen-Lippe sowie dem Münsterland zum ersten Training des Jahres zusammen.
Analog zum mittwinterlichen Training in Japan wird dieses als Kangeiko bezeichnet. Darüber hinaus war es gleichzeitig das erste Tomotraining des Jahres 2018, bei dem – so darf man durchaus sagen – wieder eine durchaus ansprechende Zahl an Karatekas, 71 um genau zu sein, erschienen sind.
Ein Training bei kühlen Temperaturen, da die Heizung abgestellt und das Wetter nicht gerade für milde Temperaturen gesorgt hatte.
Wie gut, dass das Aufwärmprogramm wie gewohnt unter der Leitung von Clyde White abgehalten wurde. Bei ebenso knackigen Übungen, wie musikalischer Untermalung wurde doch dem ein oder anderen bewusst, dass die Weihnachtszeit nun endgültig vorbei ist und der Braten wieder abtrainiert werden muss.
Leider mussten wir dieses Jahr auf die Beteiligung der Dojo’s Shimazu und Taio verzichten, wir sehen uns beim nächsten Mal wieder. Dafür wurden wir tatkräftig durch das Dojo Tamashi Köln verstärkt, die am Training teilnahmen und auch in Zukunft sehr willkommen sind.
Nach dem Aufwärmtraining wurden die anwesenden Karatefanatiker entsprechend ihrer Gurtgraduierung aufgeteilt und von den Sensei’s der verschiedenen Dojo’s in Kumite (Freikampf), Kihon (Grundschule, Technik) sowie Kata (Form, Schattenboxen) unterwiesen.
Besondere Aufmerksamkeit wurde zum Beispiel der der Beinstellung in bestimmten Katas geschenkt, denn zu einer guten Technik gehört auch immer ein guter Stand. Hierzu wurde die Gruppe unter Markus Boy Sensei mit Tüchern einer bekannten Marke Haushaltsrolle ausgestattet und glitt mit diesen, an den Füßen, durch die Halle.
Der Reinigungseffekt für die Halle ist an dieser Stelle nebensächlich :)
Abseits davon wurde die „Leistungsgruppe“ geschult. Diese hat den Anspruch an die Sensei’s und an sich selbst, auf Wettkämpfen zu starten und auch zu gewinnen. Diesen Personen wurde auch dieses Mal ein Intensivtraining unter Clyde Sensei zu teil. Die Freikampfeinheit konzentrierte sich besonders aus Kombinationstraining, also der Automatisierung von Abläufen aus Block und Kontertechnik.
Im zweiten Teil lag der Fokus auf Kata - nämlich Kanku Sho. Nicht weniger anstrengend und diszipliniert wurde diese bis ins kleinste Detail durchgegangen und geübt.
Zum Abschluss wurden noch die Abzeichenprüfungen abgelegt. Hierbei verdienen sich unsere Neuzugänge das Recht das Wappen ihres Dojo's tragen zu dürfen. Außerdem bekommen so alle einen Vorgeschmack davon wie eine Prüfung im Karate abläuft.
In diesem Sinne Oss und bis bald
Nils