Sommerlehrgang 2024 – Natsu No Gasshuku Pirna

v.l. Thomas Steiling, Alexander Halbuer, Frank Stuckemeier, Akio Nagai Shihan (9. Dan), Manabu Murakami Shihan (8. Dan), Alina Scholz, Jolina Brinkmann, Nils Müller

Das diesjährige Natsu No Gasshuku des SKID, allseits als Sommerlehrgang bezeichnet, fand dieses Jahr im schönen Pirna an der Elbe statt. Unter der Leitung von Bundestrainer Akio Nagai Shihan (9. Dan) und dem aus Japan eingeladenen Gasttrainer Manabu Murakami Shihan (8. Dan) wurde der Sommerlehrgang durch das Dojo Sakura Pirna ausgerichtet.

Das Training unter Murakami kann bei sommerlichen Temperaturen um die 30° C als anspruchsvoll beschrieben werden. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass ein anspruchsvolles Training nicht immer auf „populären“ Techniken basieren muss.

Um es mit Murakamis Worten zu sagen: „A popular trainer shows his students what they want, a good trainer shows them what they need”. Was im Zusammenhang mit wenigen, „vergleichsweise einfachen” Grundschultechniken gesehen eine immense Wirkung entfaltet.

Denken wir einmal zurück; denken wir so wie jene, die noch nie Karate gemacht haben; jene die zum ersten Mal zum Training erscheinen und sich erhoffen, irgendwann wie Jackie Chan oder Jet Lee durch Unmengen an Gegnern zu fliegen und insbesondere hohe Roundhousekicks zu verteilen. Wir haben früher vielleicht auch solche Gedanken gehabt: „A popular trainer shows his students what they want.“

Kommen wir nun zum zweiten Teil des Zitats: „A good trainer shows them what they need.” Und hier kommt der wichtigste Teil. Was benötigen die Schüler? Niemand ist als Meister geboren worden. Eine gute Technik beginnt im Kleinen, mit einem sauberen Stand und der korrekten Ausführung. Danach folgt ständiges Üben, Tag für Tag. Ich könnte an dieser Stelle noch auf das Karate do to wa verweisen, aber das würde den Rahmen sprengen.

Was benötigen die Schüler? Eine Frage, die nicht universell beantwortet werden kann und deren Antwort von Alter zu Alter, Gurtstufe, persönlichen Fähigkeiten und vielem mehr beeinflusst wird. Das war zumindest im Training deutlich erkennbar, denn viele „simple/wenig populäre“ Techniken und Abläufe waren schon aus dem vergangen Sommerlehrgang bekannt. Das bedeutet nicht, dass uns diese in irgendeiner Form leichtfielen.

Um es kurz zu fassen, nach dem Training war reichlich Bedarf an kühlen Getränken und reichhaltiger Nahrung, mit der wir in Pirna umfassend versorgt wurden. Wahlweise in der eigenen Unterkunft oder im Altstadtbereich. Pirna ist auf jeden Fall eine Reise wert, nicht nur zum Sommerlehrgang.

Ein Schelm wer böses dabei denkt, aber wie es der Zufall möchte findet der Gasshuku 2025 ebenfalls in Pirna statt. Frank, Thomas, Alina, Jolina, Alexander und ich würden uns daher freuen, wenn wir die „Reisegruppe Hojo“ etwas erweitern könnten. Am Samstagabend fanden wir uns gemeinschaftlich in einer angemieteten Halle zur Lehrgangsfeier ein, bei der unter anderem die bestandenen Prüfungen gebührend gefeiert werden konnten. (Anmerkung der Redaktion: An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Dan-Prüfung Nils!)

Am Freitag, den 23.08.2024 starten wir wieder mit dem Training. Bis dahin schöne und erholsame Restferien!

Viele Grüße und Oss aus Warendorf.
Nils

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